Selbstlernarchitekturen für große Gruppen

Auch in großen Lehrveranstaltungen kann man das individuelle Lernen der Studierenden fördern. Anspruchsvolle individuelle Lernaufgaben sind hierzu ein Schlüssel. Diese kann man auf vielfältige Weise in einen strukturierten Veranstaltungsablauf integrieren, der die Studierenden zur kontinuierlichen Anwendung des Wissens motiviert. Hierbei erleben die Studierenden regelmäßig und unmittelbar was sie bereits können oder an welcher Stelle für sie weiterer Übungsbedarf besteht. Sie können das Vorlesungskonzept aber auch direkt auf den Kopf zu stellen und eine gänzlich aktivierende Selbstlernveranstaltung gestalten. Im „Flipped Classroom“ werden die Selbstlernzeiten effektiv zur individuellen Wissenserschließung und Vorbereitung genutzt. So hat man während der Lehrveranstaltungszeit mehr Raum sich um die vertiefte und kompetente Anwendung des Wissens zu kümmern

 

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Vorgehen

Der Workshop bietet einen Überblick über die Möglichkeiten in großen Lehrveranstaltungen individuelle Lernaktivitäten der Studierenden zu fördern. Neben der Massenveranstaltung wird das ganze Modul in den Blick genommen und sowohl zugehörige Selbstlernzeiten als auch Seminar- und Übungsveranstaltungen aktiv in die Planung einbezogen. Er bietet den Raum für den Entwurf von Gestaltungsideen und der kollegialen Rückmeldung

 

Zielgruppe und Dauer

Der eintägige Workshop richtet sich an Lehrende, die nicht nur lehren, sondern auch in großen Veranstaltungen das individuelle Lernen der Studierenden aktiv fördern wollen.

 

Hinweis

Der Workshop wird zusammen mit dem Workshop „Vorlesen für Fortgeschrittene: Lernen fördern in großen Gruppen“ als zweitägige Veranstaltung unter dem Titel „Lehren und Lernen in großen Gruppen“ angeboten.

 

Inhalte des Workshops

  • Individuelles Lernen: Instrumente für eine individualisierende Gestaltung der Lehre, Lernaufgaben als Schlüssel, Selbstlernstrategien.
  • Lernaufgaben gestalten: Aufgabenarten, Gestaltungsprinzipien.
  • Selbstgesteuertes Lernen unterstützen: Selbstregulation, persönlicher Lernerfolg, Kooperation.
  • Gestaltung des Ablaufs: Arbeiten mit dem Sandwich, Selbstlernzeiten nutzen: „Flipped Classroom“.

 

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