Projektorientiertes Lernen

In Projektveranstaltungen sollen Studierende in der Regel nicht nur ihr Fachwissen vertiefen, sondern auch überfachliche Kompetenzen der Zusammenarbeit erlernen. Ausgehend von einem Problem oder einer Praxisanforderung werden von den Studierenden die zu beantwortenden Fragestellungen und Ziele spezifiziert und bei der Bearbeitung die Inhalte weitgehend selbstgesteuert von den Studierenden erschlossen. Ihre Rolle als Lehrender wird dadurch vollkommen verändert, denn die Studierenden bestimmen selbst Wege und Tempo ihres Lernens. Doch an welchen Stellen haben Sie dann noch Zugriff auf den Lernprozess? und wie können Sie den Lernfortschritt?

Im Workshop gehen wir u.a. diesen Fragen nach. Sie lernen dabei die Möglichkeiten der projektorientierten Lernformen kennen und Sie finden bei der Entwicklung eines eigenen Veranstaltungsentwurfs Wege für eine optimale Betreuung der Studierenden.
 
3403-D
 

Vorgehen

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen projektorientierter Veranstaltungen und bietet Raum für die Erstellung einer Veranstaltungsskizze, welche im kollegialen Austausch auf den Prüfstand gestellt wird. Die dabei entstehenden Fragen der Teilnehmenden werden im Workshop aufgegriffen und Lösungen für die Praxis erarbeitet. Die zweitägige Variante bietet mehr Raum für die Erarbeitung und Besprechung eigener Ideen sowie eine inhaltliche Vertiefung.
 

Zielgruppe und Dauer

Der ein- oder zweitägige Workshop richtet sich an Lehrende aller Fachrichtungen. Wir bieten Ihnen fachspezifische Varianten dieses Workshops an.
 

Hinweis

Inhalte diese Workshops fließen auch in die zweitägigen Workshops „Projekt- und problemorientiertes Lernen“ und „In Projekten arbeiten, forschen und lernen“ ein.
 

Inhalte des Workshops

Inhalte der eintägigen Veranstaltung

  • Projektorientiertes Lernen: lineares Modell, integratives Modell, aktionistisches Modell.
  • Selbststeuerung: Selbstorganisation der Studierenden, Planungsschritte, Meilensteine, Rolle des Lehrenden.
  • Soziales Lernen: Studentische Projektteams, Heterogenität und Interdisziplinarität, Beurteilung von Teamleistungen.

Ergänzende Inhalte bei zwei Tagen

  • Projektorientiertes Lernen in Gruppen: Zusammenstellung der Gruppen, Gruppenprozesse fördern, Störungen im Gruppenprozess erkennen.
  • Bewertung von Leistungen: Prüfungsformen, begleitendes Prüfen und Leistungskontrolle, Bewertung von Gruppenergebnissen.
  • Curriculare Verankerung projektorientierten Lernens.

 

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