Design kompetenzdifferenzierender Lernveranstaltungen

Durch die weitere Öffnung der Hochschule sehen sich die Hochschulen in immer stärkeren Maße einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft gegenüber, die mit ihren unterschiedlichen biographischen, schulischen und beruflichen Erfahrungen die Lehrenden vor große Herausforderungen stellen. Insbesondere in der Studieneingangsphase macht sich dabei das heterogene Vorwissen der Studierenden bemerkbar und manchmal den Lehrenden einen Strich durch ihre Semesterplanung. Der Workshop stellt daher die Gestaltung von Lernumgebungen für Studierendengruppen mit großer Vorwissensheterogenität in den Mittelpunkt. Sie lernen die Möglichkeiten der Differenzierung in der Präsenzlehre und im Selbststudium kennen und entwickeln Gestaltungsideen, die in der Verbindung von individuellem Lernen und kooperativer Aufgabenbearbeitung ihren Mehrwert ausspielen.

 

 

Vorgehen

Die eintägige Veranstaltung bietet durch strukturierte Inputs einen Überblick über das Themenfeld und die Möglichkeit zur kollegialen Ideenfindung für Ihre Lehre.

In der zweitägigen Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit die Erkenntnisse auf die eigenen Lehrkonzepte zu übertragen und diese im kollegialen Feedback zu überprüfen. Eine inhaltliche Vertiefung erfolgt über die sich im Planungsprozess ergebenden Fragen.

 

Zielgruppe und Dauer

Der ein- oder zweitägige Workshop richtet sich an Lehrende aller Fachrichtungen, die über Erfahrungen in der Lehre und hochschuldidaktisches Basiswissen verfügen.

 

Inhalte des Workshops

  • Aufgaben im Unterricht: Lernherausforderung Aufgabe, praxisnahe Aufgaben gestalten, Arbeiten mit Aufgabensets.
  • Module als verbundene Lernorte gestalten: Selbstlernzeiten aktiv nutzen, Vorlesungen auf dem Prüfstand, Seminare, Übungen, Tutorien für die Differenzierung nutzen.
  • Das Selbstlernen unterstützen: Verantwortung für das Lernen übergeben, Rückmeldung und Feedback ermöglichen und gestalten, Selbstgesteuert Lernen lernen.
  • Instrumente der Differenzierung in individualisierenden Lernumgebungen: Freiarbeit, Werkstattarbeit, Stationenarbeit, Lernplanarbeit, Hausarbeiten, E-Learning nutzen, Skriptbasiertes Lernen (Arbeiten mit dem Lehrbuch).
  • Instrumente der Differenzierung in kooperativen Lernumgebungen: Kooperative Methoden (Partner- und Gruppenpuzzle, Lerntempoduett, Partner- und Gruppeninterview, u.v.m.), Problemorientiertes Lernen, Projektarbeit.
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